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Albuminuria-lowering effect of dapagliflozin, exenatide, and their combination in patients with type 2 diabetes: A randomized cross-over clinical study

Annemarie B. van der Aart-van der Beek PharmDEllen Apperloo MDNiels Jongs PhDDennis B. Rouw MDC. David Sjöström MDIris Friedli PhDLars Johansson PhDDaniël H. van Raalte MDKlaas Hoogenberg MDHiddo J. L. Heerspink PhD

Ziel
Bewertung der Albuminurie-senkenden Wirkung von Dapagliflozin, Exenatid und der Kombination von Dapagliflozin und Exenatid bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und Mikroalbuminurie oder Makroalbuminurie.

Methoden
Teilnehmer mit Typ-2-Diabetes, einer geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR) von mehr als 30 ml/min/1,73 m2 und einem Albumin-Kreatinin-Verhältnis (UACR) im Urin von 3,5 mg/mmol bis 100 mg/mmol absolvierten drei 6-wöchige Behandlungen, in denen Dapagliflozin 10 mg/Tag, Exenatid 2 mg/Woche und beide Arzneimittel kombiniert verabreicht wurden. (Wash-out zwischen Therapien: 9 Wochen) Der primäre Endpunkt war die prozentuale Änderung der UACR. Zu den sekundären Endpunkten gehörten Blutdruck, HbA1c, Körpergewicht, extrazelluläres Volumen, fraktionierte Lithiumausscheidung und renale hämodynamische Variablen, bestimmt durch Magnetresonanztomographie.

Ergebnisse
20 Patienten wurden aufgenommen, die insgesamt 53 Behandlungen abgeschlossen haben. Die mittlere prozentuale Veränderung der UACR gegenüber dem Ausgangswert betrug –21,9 % (95 %-KI: –34,8 % bis –6,4 %) unter Dapagliflozin im Vergleich zu –7,7 % (95 %-KI: –23,5 % bis 11,2 %) unter Exenatid und –26,0 % (95). % KI: –38,4 % bis –11,0 %) während der Behandlung mit Dapagliflozin-Exenatid. Im Vergleich zu Dapagliflozin oder Exenatid allein wurde unter der Behandlung mit Dapagliflozin kombiniert mit Exenatid stärkere Senkung des systolischen Blutdrucks, des Körpergewichts und der eGFR beobachtet. Der renale Blutfluss und der effektive renale Plasmafluss (ERPF) veränderten sich bei beiden Behandlungsschemata nicht signifikant. Allerdings zeigten alle bis auf vier bzw. zwei Patienten in der Dapagliflozin- bzw. Dapagliflozin-Exenatid-Gruppe eine Verringerung des ERPF. Die Filtrationsfraktion veränderte sich während der Behandlung mit Dapagliflozin oder Exenatid nicht und nahm während der Behandlung mit Dapagliflozin und Exenatid ab (–1,6 % [95 %-KI: –3,2 % bis –0,01 %]; P = 0,048).

Schlussfolgerungen
Bei Teilnehmern mit Typ-2-Diabetes und Albuminurie verringerte die Behandlung mit Dapagliflozin, Exenatid und Dapagliflozin-Exenatid die Albuminurie, wobei die Verringerung in der kombinierten Dapagliflozin-Exenatid-Gruppe am größten war.

Fazit:

Die sehr kleine Studie ist mit Vorsicht zu betrachten. Der Einsatz bei Nierenerkrankungen scheint noch sehr gehypt zu werden. Wir sind sehr zurückhaltend.